Social Media Non Profit

Mit Social Media Non Profit-Organisationen (Social Media NPO) in Szene zu setzen, erfordert eine andere Herangehensweise in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit, als es bei Unternehmen der Fall ist.  

Non Profit Social Media: Mit der NPO Social Media wie Facebook, Twitter & Co. erobern

Non Profit Organisationen verzichten zwar laut ihrem Namen auf Profit, doch auch sie benötigen Geld, um die humanitären Zwecke, denen sie sich widmen, tatsächlich erfüllen zu können. Da sie von loyalen und spendenbereiten Unterstützern abhängig sind, ist eine kostengünstige und öffentlichkeitswirksame Kommunikationsweise, wie es Social Media Non Profit Organisationen ermöglichen, ideal. Die Besonderheit, Menschen für sich gewinnen zu können, die ähnliche Vorstellungen teilen, ist die beste Voraussetzung, um als NPO Social Media zu bespielen. Virales Marketing und vielfältige Möglichkeiten zur Einbindung tun ihr Übriges.

Social Media NPO: Die drei Eckpfeiler in der Nutzung von Social Media Non Profit

Während Unternehmen darauf setzen, ihre Produkte oder Dienstleistungen an den Mann bzw. die Frau zu bringen, und die sozialen Medien zur Kundenbindung, Steigerung der Reichweite, Verankerung der eigenen Marke u.ä. einsetzen, gelten für den Social Media Non Profit-Bereich andere Regeln. Will eine NPO Social Media effektiv für die eigenen Ziele einsetzen, sollte sie diesen Grundpfeilern folgen, die im Englischen „the three A’s“ heißen:

  1. Appreciation („Anerkennung“)
  2. Advocacy („Interessenvertretung“)
  3. Appeals („Appelle“)

Appreciation bedeutet auf Deutsch ‚Anerkennung‘ oder ‚Würdigung‘. NPOs sollten ihre Unterstützer auf die eine oder andere Weise wissen lassen, wie wichtig ihr Beitrag ist. Dafür kann eine NPO Social Media Kanäle zur Nennung oder Tagging von Unterstützern nutzen, denn die meisten Menschen freuen sich über eine solche Würdigung – gerade wenn ein guter Zweck dahinter steht.

Der zweite Punkt – Advocacy, was so viel wie ‚Interessenvertretung’ oder ‚Fürsprache’ heißt, bezieht sich auf das Verfechten der eigenen Mission. Durch Social Media NPO-Inhalte ins Bewusstsein zu bringen, lässt sich am besten über Informationen realisieren. Neben eigenen Inhalten sind solche interessant, die von ähnlichen Organisationen geteilt werden. Sich untereinander zu folgen und gelegentlich Inhalte anderer einzubinden, erhöht das Bewusstsein und vermittelt zugleich Wissen.

Mit dem Begriff Appeals sind Aufrufe, insbesondere von Spenden, gemeint. Solange eine NPO Social Media ausgewählt einsetzt, um direkt über Twitter oder Facebook konkrete Spendenaufrufe für einen bestimmten Zweck zu machen, ist das legitim. Nur sollten potentielle Unterstützer nicht das Gefühl bekommen, dass es jederzeit einzig und allein um Fundraising geht oder sie nicht wissen, für welche Sache genau die Spendengelder gesammelt werden.

Prinzipiell sollte Social Media NPO-Arbeit so weit wie möglich persönlich gestaltet werden. So können Mitarbeiter ihre individuellen Hintergründe kommunizieren, die sie zum Mitmachen bewegt haben, oder Unterstützer mit dankenden Worten eingebunden werden.  

Unter Berücksichtigung dieser drei Punkte lassen sich die Vorteile von Social Media Non Profit-gerecht für den guten Zweck einsetzen.