Content Manager

Der Beruf Content Manager (w/m) ist eine Herausforderung, denn es bedarf dafür viel Kreativität, die gleichzeitig einer Strategie folgen muss. Als Content Manager gilt es, eine Erzählung zu entwickeln  – aber wie genau arbeitet ein Content Manager oder eine Content Managerin?

Content Manager – der moderne Geschichtenerzähler?

Content Manager zu sein, bedeutet, Inhalt nach einer durchdachten Social Media Strategie zu generieren und im Sinne der Unternehmensziele in Szene zu setzen. Das bedeutet schon lange nicht mehr, nur Text und passende Bilder auf die Homepage hochzuladen. Vielmehr geht es darum, eine in sich stimmige Erzählung auf verschiedensten Kanälen zu übermitteln. Eine gute Balance der diversen Kanäle, welche die Vorteile der jeweiligen Technologien berücksichtigt (wie die Stärke von Bildern auf Instagram u. ä.), ist dabei herzustellen.

Inhalt muss vom Content Manager gezielt kreiert, gepflegt und betreut werden – andernfalls droht ein Wirrwarr, das interessierte Nutzer nicht überzeugt. Die vordergründige Aufgabe vom Content Manager ist also die Koordinierung und Befüllung der diversen Social Media oder Online Kanäle eines Unternehmens. Weil sich aber immer mehr Kanäle mit ganz besonderen Schwerpunkten wie Text, Bild, Video, Audio und dergleichen herausbilden, sollte sich ein Content Manager stets über die verschiedenen Formate und Möglichkeiten einer Erzählung bewusst sein.

Welche Fähigkeiten sollte ein Content Manager haben?

Ein Content Manager muss sich mit dem Potential von Online Medien auskennen, um die Erzählung, welche das Unternehmen vermittelt wissen möchte, effektiv an die Zielgruppe zu bringen. Effektiv heißt, dass ein Content Manager das Unternehmen oder die Organisation spannend und individuell abgestimmt präsentiert. Hilfreich ist es, sich an der Zielgruppe zu orientieren, wenn es um neueste Trends und Interessen geht.

Um als Content Manager Inhalte zu generieren, die Aufmerksamkeit erregen, sollten die drei Kriterien Information, Education und Entertainment berücksichtigt werden. Unabhängig vom Schwerpunkt bei diesen drei Kriterien sollte ein Content Manager diese so gestalten, dass sie ansprechend sind bzw. etwas im jeweiligen Nutzer auslösen. Wenn der Nutzer positive Emotionen zu den Inhalten entwickelt oder diese als amüsant oder unterhaltsam wertet, ist dies ein erstes Zeichen für eine erfolgreiche Maßnahme vom Content Manager. Je positiver Inhalt aufgenommen wird, desto mehr wird er geteilt und die Bekanntheit steigt.

Die virale Verbreitung von Inhalten über Blogs, E-Mail, Social Bookmarking, Tweets, Posts usw. ist das Ziel eines jeden Content Managers, sodass aus Nutzern von Online Kanälen eines Unternehmens Kunden werden. Auch wenn ein Content Manager komplex arbeitet, muss er dem Nutzer das Gefühl geben, dass die Inhalte einfach und bereichernd sind – keine leichte Aufgabe.