Social Media Monitoring

Social Media Monitoring hat eine enorm hohe Bedeutung, wenn es um Trends und damit den Erfolg oder Misserfolg der eigenen Social Media Strategie geht. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Social Media Monitoring“?

Viele Wege führen zum Ziel – Social Media Monitoring zeigt wie

Beim Social Media Monitoring, auch unter dem Begriff „Social Media Listening“ bekannt, geht es um die kontinuierliche und systematische Aufzeichnung, Analyse und Deutung von Social Media Informationen von Nutzern, d.h. Konsumenten, Produzenten wie Unternehmen oder Organisationen. Mit Hilfe von Analytic Tools, die unter anderem Keywords und Kennzahlen verwenden, können je nach Zielstellung der Social Media Strategie neben unternehmenseigenen Größen auch solche wie Wettbewerber, aktuelle Diskussionsthemen der Zielgruppen, Kampagnen u.v.m. in das Social Media Monitoring einbezogen werden.

Um den in der Social Media Strategie festgelegten Zielen näher zu kommen, ist das Social Media Monitoring unverzichtbar: Hier wird erfasst, was die Zielgruppen wie, wo, wie oft und wann zu wem in den jeweiligen sozialen Medien sagen. So ergibt sich ein informatives Bild darüber, wie Zielgruppen bzw. die Öffentlichkeit ein Unternehmen, seine Produkte bzw. Dienstleistungen wahrnehmen und bewerten. Nur durch „Zuhören“ kann ein offener Dialog mit den Zielgruppen stattfinden, der über bloße Zahlen hinausgeht, Chancen zur Verbesserung bietet sowie Bindung schafft.

Immer dabei – Social Media Monitoring als Frühwarnsystem

Sinn und Zweck vom Social Media Monitoring ist es, den Überblick über die Entwicklungen in den sozialen Medien zu behalten und im Zweifel zielgerechte Korrekturen im eigenen Kurs vorzunehmen.

Entsprechend den Zielen, die nach Priorität geordnet sind, werden Social Media Kennzahlen festgelegt, die gemessen werden. Dabei kann es sich zum einen um quantitative Messwerte – auch KPI (Key Performance Indicators) genannt – handeln, allen voran die Anzahl von Social Media Kontakten, Seitenaufrufen, Gefällt-mir-Angaben und geteilten Inhalten. Zum anderen sind qualitative Daten interessant, beispielsweise Lob und Kritik, auf die besonders in letztem Fall durch effektives Social Media Monitoring schnell reagiert werden kann.

Da die Stimmung in den sozialen Medien rasch umschwingen kann, werden zum Einfangen dieser Eindrücke Analytic Tools im Social Media Monitoring eingesetzt. Hier liefern anwendungseigene und damit sogenannte abhängige Analytic Tools wie „Facebook Insights“ nur beschränkt Informationen, unabhängige Tools je nach Modifizierung deutlich mehr. Aufgrund der teils noch lückenhaften Messverfahren von KPI ist eine kombinierte Verwendung unabhängiger und abhängiger Analytic Tools für ein aussagekräftiges Social Media Monitoring empfehlenswert, worauf sich eine Reihe von Dienstleistern spezialisiert hat.

Als wichtige Regel gilt: Zuerst sind die Zielsetzungen der Analysen zu definieren, dann erst folgt die passende Auswahl der Tools!

Veränderungen lassen sich nur durch eine Interpretation der gewonnen Daten zielkonform in die Social Media Strategie implementieren und damit die Beziehung zur Community stärken. Der Dialog mit den Zielgruppen muss stets aufrechterhalten werden.