Markenkommunikation

Ob in der TV-, Radio-, Zeitungs- oder Plakatwerbung – überall ist es das Ziel eines Unternehmens, dass seine Marke in den Köpfen der Menschen hängen bleibt; und nichts Anderes gilt in der Social Media Markenkommunikation. Im Gegensatz zu den klassischen Kanälen bieten die sozialen Medien Möglichkeiten des Austauschs über ein Unternehmen beziehungsweise dessen Marke(n).

Das Cluetrain-Manifest und seine Bedeutung für Markenkommunikation in Social Media

Das Cluetrain-Manifest, das im Jahr 1999 von Marketingexperten veröffentlicht wurde, verdeutlicht, was auf dem Markt passiert: Es sind Gespräche zwischen Unternehmen und – für das Marketing bedeutender – Gespräche zwischen Unternehmen und Verbrauchern. Hierbei dienen Social Media als Kanäle und Plattformen, um über die Marke(n) in den Dialog zu treten. Ziel von Markenkommunikation ist es, die Dienstleistung oder das Produkt eines Unternehmens zu vermitteln sowie dessen Marke(n) nachhaltig auf dem Markt zu etablieren.

Um sich erfolgreich von anderen Unternehmen abzusetzen, berücksichtigt gelungene Markenkommunikation folgende drei Eckpfeiler: die Wahrung der Corporate Identity (CI), die Qualität seiner Kommunikation nach außen und das Markenimage. Um die Corporate Identity und damit die Marke einzigartig zu machen, muss auf allen genutzten Kanälen ein stimmiges Bild vermittelt werden. Schrift, Farbe, Logo, Slogan sind zum Zwecke der Wiedererkennung identisch, wenn auch auf die jeweilige Plattform abgestimmt.

Besonderheiten der Social Media Markenkommunikation

Wenn Social Media Markenkommunikation, die stark mit kurzen und gestreuten Impulsen arbeiten kann, gut durchdacht ist, kann sie das Markenbild (die Summe der Eindrücke, die man von einer Marke gewinnt) recht sicher lenken. Da man aber nie ganz sicher sein kann, ob die Strategie auf Zuspruch bei der Zielgruppe stößt, ist der Dialog umso wichtiger. Hier sind gerade Social Media klar im Vorteil gegenüber klassischen Medien des Marketings. Im Falle eines Shitstorms, dem Supergau für Social Media Manager, sind eine schnelle Kommunikation nach außen sowie das ernstgenommene Zuhören das A und O in der Social Media Markenkommunikation.

Worauf kommt es bei Markenkommunikation an?

Um sich Gehör zu verschaffen, reicht es jedoch nicht, hehre Versprechen zu geben oder die Zielgruppe mit Meldungen zu überhäufen: Die Markenkommunikation muss klar, pointiert und verständlich sein. Andernfalls verliert ein Unternehmen seine Zielgruppen schneller als gedacht.

Auch die Auswahl der richtigen Plattformen, die zur Corporate Identity und den Zielen passen, ist in der Markenkommunikation essentiell, genauso wie man dort kommuniziert, mit welchem Einsatz man Kundenservice betreibt usw. Alles zusammen bildet sich zu einer Digital Identity heraus, die mit der Corporate Identity übereinstimmt und die Marke damit interessant und einzigartig macht.